Mazars verkündet 15,9 Prozent Wachstum weltweit und eine strategische Fusion in China
Mit einem Umsatz von 74,3 Millionen Euro im Jahr 2015 setzt die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Roever Broenner Susat Mazars ihren Wachstumskurs fort. Dieses Ergebnis bezieht sich auf ein Rumpfgeschäftsjahr, da die Gesellschaft ihr Geschäftsjahr nach dem Zusammenschluss mit Mazars vom 31. Dezember auf den 31. August, den Geschäftsjahresschluss der internationalen Mazars Partnerschaft, umgestellt hat. Zudem sind zwei deutsche Partner in die internationale Partnerschaft gewählt worden. Mit diesen aktuellen Kennzahlen gehört Roever Broenner Susat Mazars zu den fünf größten Landesgesellschaften der weltweiten Mazars Gruppe.
Internationaler Erfolg bestätigt Vorteile weltweiter Partnerschaft
Die internationale integrierte Mazars Partnerschaft meldet zum Abschluss des Geschäftsjahrs 2014/15 (Ende 31. August 2015) einen Umsatz von 1,253 Milliarden Euro. Das entspricht einem weltweiten Wachstum der Organisation von 15,9 Prozent. Diese starke Entwicklung bestätigt die Vorteile einer unabhängigen und vollständig integrierten Partnerschaft, insbesondere die Betreuung aus einer Hand im Rahmen von grenzüberschreitenden Prüfungen, für Unternehmen und Geschäftspartner der Gesellschaft.
Das weltweite Wachstum verteilt sich auf sechs Prozent organisches und sechs Prozent externes Wachstum sowie 3,9 Prozent positive Währungseffekte. Das anorganische Wachstum ist insbesondere auf den im April 2015 bekanntgegebenen Zusammenschluss mit dem deutschen Traditionsunternehmen RBS Roever Broenner Susat zurückzuführen. Durch die Integration in Deutschland liegt die internationale Mazars Partnerschaft mit Roever Broenner Susat Mazars auf Platz neun im Lünendonk-Ranking der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland. Diese starke Stellung in Deutschland ist aus Sicht internationaler Unternehmer von großem Interesse: Für sie ist Deutschland das Hub nach Europa, in dem Mazars seine Wurzeln hat.
Zusammenschluss mit ZhongShen ZhongHuan in China
Getrieben von dem internationalen Engagement seiner Geschäftspartner verfolgt Mazars weltweit einen dynamischen Wachstumskurs. Im Dezember 2015 hat die internationale Mazars Gruppe ihren Zusammenschluss mit der chinesischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ZhongShen ZhongHuan unterzeichnet. Die zukünftige Mazars Landesgesellschaft in China vereint 1.800 Mitarbeiter, davon 83 Partner, an 15 Standorten in allen bedeutenden Städten des Landes. Nach dem Zusammenschluss erwirtschaftet die neue chinesische Gesellschaft sieben Prozent des Umsatzes der Mazars Gruppe.
Starker Partner für Banken und Versicherungen
Mazars ist in China die führende Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für den Bereich Financial Services, insbesondere für Banken und Versicherungen. In den nächsten beiden Jahren wird Mazars in China diese besondere Expertise mit ZhongShen ZhongHuans Marktreichweite zusammenführen. Im Ergebnis entsteht ein besonders starker und deutlich spezialisierter Anbieter von Full Service Leistungen für Banken und Versicherungen. Gerade im Hinblick auf die bevorstehende verpflichtende Prüfer-Rotation für Banken in China in zwei Jahren empfiehlt sich Mazars damit als erste Wahl. Zugleich entspricht die Struktur von Mazars in China den strengen Vorgaben der chinesischen Regierung für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften: Das Gros der Mitarbeiter sind chinesische Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, die Mazars Partnerschaft ist keine amerikanische Gesellschaft, sondern eine internationale Partnerschaft mit starken europäischen Wurzeln.
„Der Zusammenschluss von Mazars in China und ZhongShen ZongHuan ist erst der Anfang“, so Mr. Guangsong Huang, Vorsitzender der Geschäftsführung von ZhongShen ZhongHuan. „Das einzigartige Partnerschaftsmodell wird weitere Organisationen und Teams anziehen, so dass wir für 2016 weitere Wachstumsschritte bekanntgeben dürften.“
Mit diesem Zusammenschluss in China sowie der Aufnahme weiterer Gesellschaften in Ländern wie Australien, Italien, Mosambik, Zypern und nicht zuletzt in Deutschland im Jahr 2015 stärkt Mazars seine Position in Wachstumsmärkten aller Kontinente. Heute kann die internationale Mazars Partnerschaft Unternehmen weltweit in 77 Ländern als leistungsfähige Full-Service-Gesellschaft mit multidisziplinären Services grenzüberschreitend schnittstellenfrei betreuen.
„Nach dem Zusammenschluss mit RBS Roever Broenner Susat in Deutschland im letzten Jahr ist die Fusion in China nicht nur ein deutlicher Schub für die Präsenz und Leistungsfähigkeit von Mazars, sondern stärkt uns in einer der führenden Ökonomien der Welt“, so Philippe Castagnac, CEO der internationalen Mazars Gruppe und Chairman des Executive Boards.
China: Deutschlands größter Handelspartner in Asien
Die einzigartige Struktur der weltweiten Mazars Gruppe, die integrierte Partnerschaft, bietet sowohl chinesischen Mandanten, als auch international tätigen Unternehmen, die im chinesischen Markt aktiv sind oder werden wollen, mit den stärkeren Teams und größeren Standorten in den wirtschaftlich wichtigsten chinesischen Städten spürbare Vorteile. Mandanten von ZhongShen ZhongHuan erhalten durch den Zusammenschluss mit Mazars deutlich verbesserte Unterstützung bei ihrem internationalen Geschäft. Dieses gilt insbesondere für große Staatsunternehmen und Investments im Rahmen des Konzepts der „neuen Seidenstraße“.
Die Seidenstraßeninitiative soll die Grundlage einer neuen Art der internationalen Beziehungen, insbesondere die Verbindung von Asien und Europa, bilden. Mazars gestaltet diesen Prozess innerhalb der internationalen Partnerschaft und treibt diesen zugunsten seiner Mandanten voran. Gerade für den internationalen deutschen Mittelstand stellt Mazars sich nach dem Wachstum in Deutschland und in China innerhalb der vergangenen zwölf Monate als interessanter Partner dar.
Heute sind rund 8.000 deutsche Unternehmen in China tätig, 2.000 chinesische Unternehmen sind in Deutschland präsent. Auch für namhafte Marken ist der chinesische Markt ein schnell wachsender Absatzmarkt: Für VW und BMW ist China bereits heute der größte Absatzmarkt, das Verkaufsvolumen von Mercedes-Benz im chinesischen Markt ist größer als das im US-Markt. Infineon hat die Investition von 300 Millionen US-Dollar für den Bau einer zweiten Fertigung in Wuxi angekündigt. BASF hat kürzlich eine Produktionsanlage in Maoming in Betrieb genommen, deren jährliche Kapazität bei 180.000 Tonnen Isononanol liegt.
Das Potenzial für das Wachstum der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und China bietet eine gute Perspektive: Aus dem Zusammenspiel der chinesischen Wirtschaftsinitiative „Made in China 2025“ und den „Industrie 4.0“-Aktivitäten in Deutschland ergeben sich synergetische Chancen. Die verarbeitende Industrie ist in Deutschland höchst entwickelt, während in China die IT-Industrie floriert. Beide Seiten haben ihre Vorteile – die bilaterale Kooperation bietet Vorteile für Unternehmen in beiden Ländern.
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