Mazars wächst erneut stark international und in Deutschland

Hamburg – Die internationale Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Mazars ist im Geschäftsjahr 2016/17 weiter gewachsen. Die Erlöse konnten weltweit um 12,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1,5 Milliarden Euro gesteigert werden. Der Anstieg ist zurückzuführen auf ein organisches Wachstum von 5,4 Prozent und ein externes Wachstum von 7,0 Prozent. Nach der im Jahr 2015 erfolgten Integration der chinesischen Firma ZhongShen ZhongHuan baute Mazars seine Geschäfte weiter aus. Es folgten neue Länder und Territorien, darunter Bulgarien, Zypern, Kosovo, Mosambik und Tansania.

Deutsche Gesellschaft zeigt starkes Wachstum

Auch auf dem deutschen Markt ist Mazars weiter auf stabilem Wachstumskurs. Der Jahresumsatz der Gesellschaft in Deutschland hat sich mit Abschluss des Geschäftsjahres 2016/2017 um 8,5 Prozent auf 135 Millionen Euro (Vorjahr 124,4 Millionen Euro) erhöht. Die Zahl der Partner stieg binnen eines Jahres auf 75, mehr als 1.400 Expertinnen und Experten arbeiten heute bundesweit an zwölf Standorten. Die Gesellschaft rangiert im Lünendonk-Ranking auf Platz neun der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften des Landes.

Das Wachstum von Mazars in Deutschland ging auf wichtige Erfolge in zahlreichen Sektoren zurück, zudem machten sich im Banken- und Versicherungsbereich erste Auswirkungen der Prüferrotation positiv bemerkbar. Die Zahl grenzüberschreitender Prüfungs- und Beratungsprojekte stieg stark, wobei die Begleitung internationaler Transaktionen, Transfer Pricing-Projekte und Beratung im Bereich Global Mobility im Mittelpunkt stand. Mit einer immer stärker werdenden IT-Beratungsexpertise, insbesondere im SAP-Umfeld, berät und begleitet Mazars zudem verstärkt Unternehmen bei deren Transformationsprozessen.

Struktur als weltweit integrierte Partnerschaft ist Wachstumsmotor

Basis für diesen Erfolg ist die internationale Ausrichtung des Unternehmens und die Struktur als weltweit integrierte Partnerschaft. Ein weltweites Profit-sharing aller Partner ist im Branchenumfeld und bei dieser Größe einzigartig. Diese Organisationsform hat nicht nur rechtliche Auswirkungen, sondern auch spürbare Vorteile für Mandanten: Eine reibungslose, direkte und länderübergreifende Zusammenarbeit bei internationalen Aufträgen. So gehen auch große Teile des starken Wachstums auf Aufträge bei international agierenden, mittelständischen Unternehmen zurück.

„Wir verstehen uns als unabhängig denkende Experten, die mit Leidenschaft wirtschaftliche und soziale Entwicklungen vorantreiben – auf regionaler Ebene und weltweit. Unser Erfolgskonzept ist die international integrierte Partnerschaft: Sie bildet das Fundament, das es uns ermöglicht, in Deutschland unser Geschäftsfeld und unsere Marktposition weiter auszubauen und den Mandanten internationale Lösungen anzubieten“, sagt Dr. Christoph Regierer, Mitglied des deutschen Management Boards und des internationalen Group Executive Boards von Mazars. "Creating Shared Value" bildet dabei das Kernelement der Unternehmensphilosophie; Mazars ist mehr denn je davon überzeugt, dass Unternehmen nur dann erfolgreich sein können, wenn sie für alle Beteiligten einen gemeinsamen Mehrwert schaffen.

Zunehmender Schwerpunkt auf Beratung, Wissen und Innovation

Innovation und Transformation von Unternehmen und ganzer Branchen, die Weiterentwicklung traditioneller und Entwicklung neuer Geschäftsmodelle sind auch für die Entwicklung des Geschäfts von Mazars wesentliche Treiber. So liegt der Fokus auf der Erschließung neuer Wirtschaftssektoren und Märkte, dem Ausbau der länderübergreifenden Zusammenarbeit und der Entwicklung neuer Dienstleistungen. „Die Prüfung, mit der sich Mazars einst seinen Ruf aufgebaut hat, ist heute einer der Bereiche, die sich aufgrund der Auswirkungen von digitaler Revolution, neuen Kundenerwartungen und Änderungen bei den Vorschriften neu erfinden müssen. Wir befinden uns am Anfang einer neuen Ära in unserem Geschäftsfeld, Transformation ist daher eine unserer ersten Prioritäten“, so Group CEO Hervé Hélias.

Zahlreiche technologische und digitale Veränderungen werden diese Transformation begleiten. Erste Schritte sind gemacht: Neben der Einstellung eines Chief Technology & Innovation Officer hat die Gruppe Mazars im Herbst Zettafox erworben, ein präskriptives Start-up-Unternehmen für Datenanalyse. Dies stellt eine strategische Akquisition für die interne Transformation der Geschäftstätigkeit dar und wird dazu beitragen, das Dienstleistungsangebot zu bereichern. Zudem hat die Gruppe mehrere "Hackathons" organisiert, um über die Zukunft ihrer Dienstleistungen nachzudenken. Diese Maßnahmen ergänzen weitere Open-Innovation- und Start-up-Inkubatorprogramme, die Mazars in den letzten Jahren angeboten hat.

Ziele auf dem Weg zu weiterem Wachstum sind die Erhöhung der Effizienz in der Interaktion mit Kunden und der Ausbau des Bereichs der Beratungsdienstleistungen. Hier kann Mazars auf den Fortschritten, die in den letzten Jahren erzielt wurden, aufbauen. So hat Mazars in Deutschland im September 2017 die Partnerschaft und Kooperation mit der Innovations- und Technologieberatung Boldly Go Industries bekanntgegeben. Das Beratungsgeschäft macht heute rund 55 Prozent des Gesamtumsatzes der Gruppe aus.

Umsatz in den letzten vier Jahren um die Hälfte gestiegen

Insgesamt hat die Mazars Gruppe in den vergangenen vier Jahren ihren Umsatz um 45 Prozent gesteigert. Die internationale Entwicklung hat dabei wesentlich zu diesem Wachstum beigetragen. „Das schnellere Wachstumstempo in den Jahren 2016/2017 bestätigt die starke Dynamik, die Mazars seit mehreren Jahren vorgibt. Es spiegelt auch unseren Ehrgeiz wider, als eine der führenden internationalen Organisationen anerkannt zu werden. Die jüngste Ausweitung unserer Aktivitäten stärkt unsere Fähigkeiten und Möglichkeiten ebenso wie unsere Kapazitäten, Kunden und Mandanten auf der ganzen Welt gerecht zu werden“, sagt Philippe Castagnac, Vorsitzender des Group Executive Boards von Mazars. Die internationale Mazars-Partnerschaft umfasst heute 980 Partner, 20.000 Experten arbeiten in 300 Büros in 86 Ländern.

Die Expansion der Mazars Gruppe dauert indes an: Im Einklang mit dem Ansatz, das integrierte Partnerschaftsmodell auszubauen, stärkt Mazars seine Präsenz weiter auf allen Kontinenten. Seit dem 1. Januar 2018 hat die Gruppe ehemalige Korrespondenten aus zwei bisher nicht zur Gruppe gehörenden Ländern, Kolumbien und Uganda, in die international integrierte Partnerschaft aufgenommen. Zudem hat Mazars in den vergangenen Wochen externe Wachstumsaktivitäten in Italien, den Niederlanden, Singapur, Schweden und den USA abgeschlossen.

Ausblick

Bis zum Jahr 2020 will Mazars den Umsatz auf 2 Milliarden Euro steigern und mehr als 25.000 Fachkräfte an sich binden.

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