250 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Berliner Gesellschaft feierten 365 Tage Roever Broenner Susat und Mazars
365 Tage Roever Broenner Susat und Mazars
Von links nach rechts: Philippe Etienne (französischer Botschafter in Berlin); Philippe Castagnac (CEO der Mazars-Gruppe, Paris); Cornelia Yzer (Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung); Dr. Christoph Regierer (Partner von Roever Broenner Susat Mazars, Berlin)
„Die verlässlichen deutsch-französischen Beziehungen haben in den vergangenen Jahren Europa geformt“, sagte Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung in Berlin. Sie stellte dar, dass es trotz aller Unzulänglichkeiten, mit denen Europa heute konfrontiert ist, gelungen sei, eine europäische Wirtschaftsgemeinschaft auf der Basis gemeinsamer Werte zu etablieren, die Europa und europäische Unternehmen im Weltmarkt erfolgreich gemacht habe. „Das sollten wir auch in Zeiten von Grexit, Brexit und neuer Grenzen im Schengen-Raum nicht vergessen“ appellierte Yzer und nannte als Basis für grenzüberschreitenden Zusammenhalt die gemeinsamen Werte und die Zusammenführung von Kulturen.
Gemeinsam mit rund 250 geladenen Gästen feierten Vertreter der Gründungsgesellschaften gestern in der Residenz des französischen Botschafters am Pariser Platz das einjährige Bestehen von Roever Broenner Susat Mazars. In seiner Eröffnungsrede offenbarte Philippe Etienne, französischer Botschafter in Berlin, den symbolischen Wert der Ortswahl für diese Feier: Auf Einladung des Botschafters waren die Geschäftsführer beider Gesellschaften, Philippe Castagnac, CEO von Mazars, und Dr. Christoph Regierer als Berliner Partner von Roever Broenner Susat, Anfang des Jahres zu einem Gespräch in der Botschaft in Berlin zusammengekommen. An den Folgen dieses Gesprächs konnten die Gäste des Empfangs in Berlin jetzt Anteil nehmen: Durch den Zusammenschluss ist mit Roever Broenner Susat Mazars eine starke Prüfungs- und Beratungsgesellschaft in der Mitte Europas entstanden, die internationalen Konzernlenkern ebenso wie mittelständischen Unternehmern ihre Leistungen vor dem Hintergrund eines europäischen Selbstverständnisses anbietet.
„Mit nur einem Schritt, dem Zusammenschluss mit Mazars, ist es uns gelungen, unsere rund einhundertjährige Erfolgsgeschichte in Deutschland in internationales Geschäft zu überführen“, beschrieb Dr. Christoph Regierer, Partner von Roever Broenner Susat Mazars in Berlin und erstes deutsches Mitglied des internationalen Führungsgremiums der weltweiten Mazars-Partnerschaft, die Entwicklung. Zuvor ging er in der Geschichte der Berliner Gründungsgesellschaft Röver weit zurück: „Als Dr. Maria Röver im August 1945 ihre Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gründete, waren wir World Champion in Diversity.“ Als eine der ersten Wirtschaftsprüferinnen überhaupt war Maria Röver ganz sicher die einzige Frau, die zu dieser Zeit eine Prüfungsgesellschaft gegründet und geführt hat.
„Als Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung bin ich stolz darauf, dass Roever Broenner Susat Mazars als Gesellschaft mit Berliner Wurzeln heute zu den Wachstumstreibern einer europäisch basierten internationalen Audit und Accounting Partnerschaft gehört“, sagte Cornelia Yzer. Weltweit hat Mazars im Geschäftsjahr 2014/15 mit 15,9 Prozent ein außerordentliches Wachstum erreicht. 17.000 Mitarbeiter und rund 900 Partner bieten heute in 77 Ländern auf allen fünf Kontinenten Prüfungs- und Beratungsleistungen an. Auch in Berlin ist das Unternehmen durch den Zusammenschluss gewachsen: Rund 500 der deutschlandweit 1.000 Mitarbeiter arbeiten derzeit noch in drei Büros in Berlin. Damit ist Roever Broenner Susat Mazars einer der größten Arbeitgeber der Hauptstadt. Die Gesellschaft wird voraussichtlich in diesem Herbst mit allen Mitarbeitern in das neue Gebäude „Bertha“ in der Bertha-Benz-Straße am Hauptbahnhof ziehen.