Sustainability Now: News aus dem Nachhaltigkeitsbereich Mai 2025

Aktuell ist durch die Omnibus-Initiative der EU-Kommission und die immer noch ausständige nationale Umsetzung der CSRD in österreichisches Recht ein hohes Maß an regulatorischer Unsicherheit vorhanden. Unternehmen, die bisher keiner Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung haben nun zwar zwei Jahre an zusätzlicher Vorbereitungszeit gewonnen, sind aber unsicher, was sie aktuell sinnvollerweise tun können, wenn sie gleichzeitig leere Kilometer vermeiden wollen. Hier kommen die sogenannten "No-regret moves" ins Spiel: Diese Maßnahmen bieten langfristige strategische Vorteile und helfen Unternehmen, sich auf zukünftige Anforderungen vorzubereiten. Sie helfen Unternehmen dabei, ihre Resilienz gegenüber Risiken zu stärken, Chancen zu ergreifen und sich strategisch gut aufzustellen.

Ende März fand in Wien, organisiert durch Business Circle, der 5. Austrian Sustainability Summit statt, der rund 400 Nachhaltigkeitsexpert:innen aus Forschung, Beratung und Unternehmen versammelte. Die Sustainability-Expert:innen von Forvis Mazars waren dabei.

Die Arbeitspause durch die „Stop the Clock“-Verordnung gibt Unternehmen die Zeit, sich strukturiert mit der Frage des Managements von ESG-Daten zu beschäftigen. Dieser bewusst von der EU-Kommission gesetzte Schritt sollte auch effizient genutzt werden. Die Tatsache, dass ESG-Daten zukünftig von einer Reihe von Stakeholder (Banken, Lieferanten, Kunden, Rating-Agenturen, Fördergeber, Kapitalmarkt, etc.) angefragten werden und damit neben finanziellen Daten wirklich relevant werden, lässt sich nicht mehr leugnen. Doch wie soll man sich dieser Aufgabe widmen?