Webinar: „Healthcare-Ticker: Wie geht es für die Branche weiter?“
Das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) ist zum 1. Januar 2025 in Kraft getreten. Was bedeutet das für das deutsche Gesundheitswesen? Und wie wird sich die Omnibus-Verordnung der EU-Kommission zur Nachhaltigkeitsberichterstattung künftig auf die Branche auswirken? In unserem Webinar gehen wir auf diese und weitere Fragen ein. Zudem erhalten Sie von unseren Expert*innen konkrete Handlungsempfehlungen sowie Best-Practice-Beispiele.
Unser „Healthcare-Ticker steht unter dem Motto „Wie geht es weiter?“ – mit der Gesundheitsreform, dem Fortbestand der Krankenhausunternehmen, der ESG-Berichterstattung sowie steuerlichen und gemeinnützigkeitsrechtlichen Entwicklungen.
Die Krankenhäuser in Deutschland stehen vor enormen wirtschaftlichen Herausforderungen, und die Insolvenzquote ist so hoch wie noch nie. Mit dem Inkrafttreten des KHVVG zum 1. Januar 2025 sollten bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige stationäre Gesundheitsleistungen sichergestellt werden. Die tatsächliche Umsetzung des Gesetzes, die dazugehörigen Richtlinien und mögliche Korrekturen sind wichtige nächste Schritte, die derzeit jedoch noch ausstehen. CDU und SPD legten nun in ihrem Koalitionsvertrag fest: „Wir entwickeln eine qualitative, bedarfsgerechte und praxistaugliche Krankenhauslandschaft aufbauend auf der Krankenhausreform der letzten Legislaturperiode fort und regeln dies gesetzlich bis zum Sommer 2025.“
Neben diesen bedeutenden Veränderungen in der Gesundheitsbranche bleibt das Thema Nachhaltigkeit weiterhin wichtig. Mit dem Vorschlag einer Omnibus-Verordnung kommt die EU-Kommission dem Ziel des Bürokratieabbaus ein Stück entgegen. Wenn dieser Vorschlag auch beim Europäischen Parlament und Europäischen Rat Zuspruch findet, könnte Deutschland die Änderungen rund um die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) umsetzen und die Richtlinie in deutsches Recht überführen. Dies würde einen klaren und verlässlichen Rahmen für die ESG-Berichterstattung schaffen. Auch diese Thematik werden wir im Webinar beleuchten.
Zudem sprechen wir über die aktuellen gesetzlichen Neuerungen in steuerlicher und gemeinnützigkeitsrechtliche Hinsicht sowie Entwicklungen und Tendenzen in der finanzgerichtlichen Rechtsprechung. Im Webinar werden wir Ihnen einen Überblick über die Themen und Fragestellungen geben, die derzeit in steuerlichen Betriebsprüfungen relevant sind. Hierbei geben wir praktische Hilfestellungen und Tipps für eine steueroptimierte Gestaltung Ihrer Geschäftsprozesse und Strukturen.
Das Programm am 13. Mai 2025 im Überblick
Rechnungslegung und Prüfung in der Krise
Referenten: Georg Alten, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Partner bei Forvis Mazars und Björn Franke, Diplom-Wirtschaftsingenieur und Partner bei Forvis Mazars
Themen:
- Fortbestand der Krankenhäuser in der Krise
- Maßnahmen vom Früherkennungssystem und der Fortbestehensprognose über die finanzielle bis zur operativen/strukturellen Sanierung
- Arbeit des Krankenhausfachausschusses vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)
Regulatorik und Krankenhausreform
Referent: Dr. Marc Anschlag, Rechtsanwalt und Salary Partner bei Forvis Mazars
Themen:
- Reform der Krankenhausreform nach dem Regierungswechsel
- Leistungsgruppen und notwendige Anpassungsmaßnahmen
- Sektorenübergreifende Versorgungseinrichtungen und Fachkrankenhäuser
Nachhaltigkeit
Referent: Philipp Heider, Diplom-Ökonom und Senior Manager bei Forvis Mazars
Thema:
- Wie geht es weiter mit der CSRD? Warum Verantwortliche in Krankenhäusern weiter an der Umsetzung der ESG-Berichterstattung arbeiten sollten
Steuern und Gemeinnützigkeit
Referentin: Annette Pass, Steuerberaterin und Senior Managerin bei Forvis Mazars
Themen:
- Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Gesetzgebung (z. B. Jahressteuergesetz 2024) und in der Rechtsprechung
- Update steuerliche Betriebsprüfung
Moderation: Georg Alten, Partner, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater bei Forvis Mazars
Die Veranstaltung richtet sich an Akteur*innen und Entscheidungsträger*innen im Gesundheitswesen. Gern stehen Ihnen die Referent*innen im Anschluss für Ihre Fragen zur Verfügung.
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