Board Briefing 4/2025

Wenn die nächste Generation den Betrieb nicht übernehmen kann oder will, bleibt Familienunternehmer*innen oft nur der Verkauf. Doch der Abschied von der eigenen, über Jahrzehnte aufgebauten Firma ist für viele eine große emotionale Herausforderung. Das ist menschlich nachvollziehbar – sollte aber nicht den Blick für das Wesentliche verstellen. Denn gerade die Übergabe eines familiengeführten Unternehmens an externe Investoren erfordert einen kühlen Kopf, um Verzögerungen im Prozess oder Enttäuschungen beim Kaufpreis zu vermeiden.

Im Gespräch mit den Experten Torben Hofmayer, Ferdinand von Wrede und Daniel Elkind von Forvis Mazars beleuchten wir, worauf Familienunternehmer*innen beim Verkauf konkret achten sollten. Denn ob ein Exit gelingt oder scheitert, hängt maßgeblich von einer langfristigen Planung, realistischen Bewertungen und rechtlich sauberen Strukturen ab.

Herausfordernd gestaltet sich insbesondere für Mittelständler auch die Suche nach geeigneten Aufsichtsrät*innen. Wer qualifizierte Persönlichkeiten für das Kontrollgremium gewinnen will, muss überzeugende und rechtssichere Vergütungsmodelle anbieten. Wie das in der Praxis gelingt, erklären Peter Felst, Luisa Förster und Meik Kranz von Forvis Mazars.